Es spielten 10 Spieler von uns gegen 11
Bännjerrücker, die immer einen Spieler auswechselten.
Unser Gegner war ein paar Jahre jünger und ich
gehe davon aus, dass der älteste Spieler von
denen jünger war als unser jüngster. Außer dieser
Tatsache wussten wir vorher nicht, was für ein
Gegner uns erwartet, wurden aber positiv
überrascht. Die Bännjerrücker waren sympathisch
und spielten sehr fair. Bei strittigen
Situationen überließen sie uns im Zweifelsfall
den Freistoß oder Einwurf. Umgekehrt machten wir das natürlich genauso.
Ich darf vorwegnehmen, dass wir das Spiel mit 4:7
verloren. Aufgrund des Spielverlaufs geht das aber schon in Ordnung.
Ich fand den Unterschied zwischen den Teams nicht
so groß wie das Ergebnis vermuten lässt. Den
Bännjerrückern merkte man aber an, dass sie ihre
Laufwege kannten und gewisse Automatismen auf
ihrem Heimplatz entwickelt hatten. Sie spielten
viel über die Flügel und passten sich oft entlang
der Seitenauslinie den Ball zu und flankten dann
vor das Tor, wo die gefährliche 9 sich
positioniert hatte. Im Mittelfeld hatten sie ein
spielerisches Übergewicht und eroberten sich mehr
Bälle. Vor allem bei unseren Abstößen kamen wir
deshalb nicht richtig aus der eigenen Hälfte heraus.
So ganz schlecht waren wir aber auch nicht.
Unsere Abwehr war besser besetzt als bei den
anderen und auch im Tor war Steffen viel besser
als sein Gegenüber und verhinderte schlimmeres.
Wir hatten auch unsere Chancen zu mehr
Torerfolgen, die wir jedoch konsequenter hätten nutzen müssen.
Wir begannen das Spiel vorsichtig mit defensiver
Ausgerichtung, kassierten aber irgendwann das 0:1
Gegentor. Wir gingen mit einem 1:2 Zwischenstand
in die Halbzeit, konnten dann zum 2:2
ausgleichen, aber das war nur eine
Momentaufnahme. Vor allem in der zweiten Hälfte
lief das Spiel mehr zu Gunsten unseres Gegners.
Wir lagen irgendwann mit 3:5 zurück. Der Endstand
am Ende der regulären Spielzeit war 4:7.

Das Spiel hat Spaß gemacht und ich bin überzeugt,
dass wir bei einer Revanche auch gewinnen könnten.